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Neue Therapie gegen Herzinsuffizienz: Lead Discovery Center GmbH aus dem BioMedizinZentrumDortmund, Novo Nordisk und Universitätsklinikum Heidelberg starten Kollaboration

 Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) aus dem BioMedizinZentrumDortmund (BMZ), Novo Nordisk und das Universitätsklinikum Heidelberg starten eine Kollaboration, um eine neue Therapie gegen Herzinsuffizienz zu entwickeln. Foto unten: LDC

Die kardiale Ca2+/Calmodulin-abhängige Kinase II (CaMKII) spielt eine zentrale Rolle bei maladaptiven Prozessen im erkrankten Herzen. Die Partner wollen mit Hilfe einer innovativen Strategie eine neue Klasse von CaMKII-Modulatoren entwickeln, die unerwünschte Effekte von CaMKII blockieren und gleichzeitig deren physiologische Funktion erhalten.

Ergebnissen aus Grundlagenforschung in klinische Anwendung übertragen

Dieser neue Ansatz wurde von Prof. Johannes Backs und seinem Team am Universitätsklinikum Heidelberg entdeckt, validiert und zusammen mit dem LDC weiterentwickelt. In der ersten Projektphase wurde die Forschung von Prof. Backs vom Deutschen Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK) durch ein Programm gefördert, das die Übertragung von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung in die klinische Anwendung unterstützt. Im Zuge ihrer Zusammenarbeit ist es den Partnern gelungen, eine Reihe vielversprechender Hitsubstanzen zu identifizieren.

Hits zu Leitstrukturen weiterentwickeln

„Wir freuen uns sehr, mit dem exzellenten Team von Prof. Backs weiterzuarbeiten und begrüßen Novo Nordisk in der zweiten Phase unserer Kooperation, in der wir uns auf die Weiterentwicklung unserer Hits zu Leitstrukturen konzentrieren. Wir schätzen die frühe Einbindung, durch die Novo Nordisk den Projektfortschritt mit wertvollem Input steuern kann", erklärt Bert Klebl, Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter des LDC.

„Herzinsuffizienz ist eine der häufigsten und tödlichsten Diagnosen im Krankenhaus – und trotz therapeutischer Fortschritte sehen wir immer noch sehr hohe Morbidität und Mortalität", ergänzt Prof. Johannes Backs. „Unser Ansatz hat gute Aussichten, eine neue, wirksame und sichere Behandlungsmöglichkeit zu bieten. Wir sind begeistert, mit dem LDC und Novo Nordisk zusammenzuarbeiten, um das Projekt weiter in Richtung Anwendung voranzubringen".

Neue Behandlungen für Patienten mit Herzinsuffizienz entwickeln

„Diese Kooperation ermöglicht es, die Ergebnisse jahrzehntelanger Forschung nutzen zu können, die das Potenzial von CaMKII als therapeutische Zielstruktur bei Herzinsuffizienz belegen. Es ist eine einzigartige Chance, Teil einer Kooperation zu werden, die über tiefes biologisches Verständnis und hervorragende technische Fähigkeiten verfügt, um neue Behandlungen für Patienten mit Herzinsuffizienz zu entwickeln. Sie unterstützt auch das Ziel von Novo Nordisk, wirksame Behandlungen für Patienten anzubieten, die unter dieser Krankheit leiden", sagt Karin Conde-Knape, SVP Global Drug Discovery bei Novo Nordisk.

Hier lesen Sie die vollständige Pressemitteilung der Lead Discovery Center GmbH (LDC).

Über Lead Discovery Center GmbH

Die Lead Discovery Center GmbH (LDC) wurde 2008 von der Technologietransfer-Organisation Max-Planck-Innovation gegründet, um das Potenzial exzellenter Grundlagenforschung für die Entwicklung neuer, dringend benötigter Medikamente besser zu nutzen. LDC mit Sitz im BioMedizinZentrumDortmund (BMZ) nimmt vielversprechende Projekte aus der akademischen Forschung auf und entwickelt sie typischerweise weiter bis zu pharmazeutischen Leitstrukturen (Proof-of-Concept in Modellsystemen). In enger Zusammenarbeit mit führenden Partnern aus der akademischen Forschung und Industrie entwickelt LDC ein umfangreiches Portfolio an Projekten im Bereich niedermolekularer Wirkstoffe sowie therapeutische Antikörper mit außergewöhnlich hohem medizinischem und kommerziellem Potenzial. Das Lead Discovery Center arbeitet weltweit mit Partnern wie AstraZeneca, Bayer, Boehringer Ingelheim, Daiichi Sankyo, Johnson & Johnson Innovation, Merck KGaA, Qurient, Roche, Sotio, verschiedenen Investoren sowie führenden akademischen Drug Discovery Zentren zusammen und unterhält eine enge Partnerschaft mit der Max-Planck-Gesellschaft und dem Technologietransfer Fonds KHAN-I.

Hier finden Sie weitere Infos zur Lead Discovery Center GmbH.

Hier finden Sie weitere Infos zum BioMedizinZentrumDortmund (BMZ).

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